Zielsetzung/Pädagogisches Anliegen
Rechtsgrundlage unserer Hortarbeit ist die Vorgabe durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport und das Brandenburger Kitagesetz. Weitere Vorgaben ergeben sich aus Grundgesetz, dem Bürgerlichen Gesetzbuch und dem Sozial-gesetzbuch Teil VIII. Hauptaugenmerk liegt auf das Kindeswohl der uns anver-trauten Kinder laut Kinder- und Jugendschutzgesetz. Hierzu wurde gemeinsam mit der Grundschule ein Konzept erstellt.
Unsere Arbeit orientiert sich an den Grundsätzen der elementaren Bildung und Erziehung und ist an die pädagogischen Vorgaben der Reggio-Pädagogik angelehnt, deren Bereiche sich in unserem Tagesablauf wieder spiegeln (siehe KITA-Gesetz, brandenburgisches Schulgesetz, Reggio-Pädagogik - Wikipedia):
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Körper, Bewegung und Gesundheit
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Sprache, Kommunikation und Schriftkultur
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Musik
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Darstellen und Gestalten
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Mathematik und Naturwissenschaften
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Soziales Leben
Rollenverständnis der Erzieher*innen
Die Erzieher*innen des Hortes „Happy Kids“ betrachten die Kinder als eigen-ständige Persönlichkeiten mit vielfältigen Fähigkeiten und Ausdrucksformen.
Jedes Kind hat bei uns die Möglichkeit, seine Entwicklung und sein Entwicklungstempo nach seinen individuellen Neigungen, Interessen und Begabungen zu bestimmen.
In unserem täglichen pädagogischen Schaffen hat sich unser Rollenverständnis dahingehend entwickelt, dass nicht mehr vorrangig der Erwachsene zeigt und erklärt, sondern auch wir lernen von und mit den Kindern.
Den Erzieher*innen in unserem Hort werden drei Rollen zugewiesen, die als:
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Wegbegleiter, d.h. sie bestärken das Kind in seinen Selbstlernprozessen
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Forscher, d.h. sie stellen herausfordernde Fragen, Ideen, gestalten Raum und Zeit
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präsentieren Gegenstände und Material, geben Nähe und Zuwendung
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Zeugen und Beobachtungsassistenten, d.h. sie beobachten die Kinder
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dokumentieren ihre Lernprozesse und analysieren, was Kinder für ihre Lernprozesse und Bedürfnisse brauchen.
Alle unsere Mitarbeiter sind staatlich zertifizierte Erzieher*innen. Es finden regelmäßig Schulungen mit pädagogischen Themen statt. Alle Mitarbeiter*innen haben einen Kinder-Erste Hilfe-Nachweis, der regelmäßig aktualisiert wird.
Durch jahrelange Berufserfahrung werden Berufs- und Schülerpraktikanten professionell betreut und begleitet. Das ermöglicht dem Lernenden eine reale Sicht auf ihren zukünftigen Berufsstamm.
Wir Erzieher müssen dem gerecht werden und nach geeigneten Methoden der Erfahrungsbereicherung und Wissenserweiterung suchen, um eine lebensnahe Pädagogik, die sich an den Kindern orientiert zu gewähren.
Das Kind steht im Mittelpunkt, d. h. das Ganze zu betrachten: persönliche Erlebnisse, Ideen, Interessen, gesellschaftliche bzw. umweltbezogene Akzente.
Erfahrungen der Kinder z. B. in der Familie, mit ihren Freunden, im Hortalltag werden erkannt und analysiert.
Die Kinder werden von den Erziehern im Hinblick auf ihre Selbstwerdung und das Hineinwachsen in die soziale Lebenswelt orientiert und begleitet.
Um fachliche Kompetenz auf aktuellem Stand in unserer Arbeit zu reflektieren, nimmt jeder Erzieher regelmäßig an Weiterbildungen teil und es werden Teamberatungen durchgeführt.
In unserem Hortleben heißt es NICHT für jeden DASSELBE.
Unsere jungen Reporter befragen in bestimmten Abständen alle Kinder nach ihren Wünschen für die Freizeitgestaltung. Diese werden mit den Erziehern besprochen, geplant, umgesetzt und durch einen Freizeitplan ersichtlich.
Wir arbeiten gruppenoffen, entsprechend des täglichen Angebotes hat jedes Kind die Möglichkeit, sich für eine Freizeit zu entscheiden.