Polnischausflug nach Bogdancu

Am 08.Oktober 2024 startete unser Polnischkurs zu einem deutsch-polnischen Ausflug. An diesem Tag sind wir von der Schule aus nach Küstrin gefahren. Begleitet hat uns unsere Schulleiterin Frau Riedel. In Küstrin stiegen wir dann in einen größeren Bus um und haben eine Polnischklasse und ihre Lehrerin Frau Danuta, die auch gleichzeitig unsere Polnischlehrerin ist, abgeholt. Dann sind wir gemeinsam zu einem Museum nach Bogdancu weitergefahren und nach etlichen Minuten endlich angekommen. 

Nachdem alle ihre Rucksäcke abgestellt hatten, gingen wir ins Museum Lubuskie. Dort wurde uns erklärt, was wir machen. Wir Kinder sollten uns in zwei Gruppen aufteilen. Alle aus unserer Schule sind bei Frau Riedel und Frau Danuta geblieben. Dann ging es los. Uns wurde gezeigt, wo der Müller früher geschlafen, gegessen, gearbeitet und sich gewaschen hat. Danach wurden uns die ganzen Maschinen gezeigt, welche sich auf zwei Stockwerken im Haus befanden. Wir durften sogar, wenn wir wollten, ausprobieren, wie der Müller früher Weizen gemahlen hat. Dann sind wir zum Schuppen gegangen. Dort befand sich eine Schmiede, die sehr schön aussah. Wenn wir wollten, durften wir sogar den Hammer hochheben. Dieser war sehr schwer und damit musste der Müller 8-9 Stunden täglich arbeiten. Im Raum daneben befand sich eine große Maschine, die der Müller genutzt hat, um Schafswolle in Fäden zu verwandeln. Im dritten Raum befand sich ein großes Bügeleisen. Damit hat die Müllerin früher ihre Wäsche getrocknet. Dann sind wir in die Scheune gegangen. Diese hatte wiederum auch drei Räume. In dem ersten Raum waren Werkzeuge, die der Bauer früher auf dem Feld nutzte. Im zweiten Raum waren zwei Pferdekutschen sowie zwei Pferdeschlitten. Im letzten Raum war etwas richtig Cooles. Dort legte man Eier in eine Holzhalterung und durch die kuschligen Temperaturen eines Ofens konnten dort Küken schlüpfen. Über ein Loch bekamen sie die Möglichkeit, nach draußen zu kommen. Als nächstes kam ein Bäcker. Er zeigte uns verschiedene Arten, wie man Brotteig verarbeiten kann z.B. eine Schildkröte, einen Hasen, ein rundes Brot, einen großen und einen kleinen Zopf, ein schmales Brot und eine Echse. Endlose 40 Minuten mussten wir warten, bis das Brot fertig gebacken war. Wir hatten dann Freizeit und sind mit Frau Riedel hoch zu den Sümpfen gegangen, während in der Zwischenzeit die Bockwürste gegrillt wurden. Dann war das Essen auch schon fertig und wir haben alle das leckere Essen gegessen. :-) Es war schon fast 13:00 Uhr und wir mussten los, denn es stand noch eine lange Fahrt bevor. Nun wurde alles zusammengepackt und die Fahrt begann. Wir fuhren wieder durch die schöne Landschaft und brachten die polnischen Kinder zurück zur Schule. Als letztes stiegen wir in unseren kleinen Bus um und fuhren zur Schule. Das war ein sehr schönes Erlebnis, das wir niemals vergessen werden. 

Von: Sophia Wengel und Ben Mühlbach